FEUERWEHR IDEN
Home
Spaßbilder
Notruf
AKTUELLES
Wir über uns
Ausbildung
Geschichte
Mitglied werden
Jugendfeuerwehr
Löschzwerge
Kontakt
Freunde der FFw Iden
Impressum


Gerätehaus-Anbau kommt auch Idener Nachwuchs zugute      Samstag, 22. Mai 2021

Landtagsmitglied Wulf Gallert (Die Linke) besuchte Kindertagesstätte, Feuerwehr und Grundschule des Wischeortes.

Iden • Mit einem Anbau sollen sich nicht nur die Bedingungen für die Aktiven der Idener Feuerwehr verbessern, sondern auch für die Mitglieder der Kinder und der Jugendfeuerwehr. Das Gerätebaus nahmen gestern Vormittag Landtagsmitglied Wulf Gallert (Die Linke), dessen Mitarbeiter Mario Hinsehe im Beisein von Idens Bürgermeister Norbert Kuhlmann (parteilos) und Pfördervereinsvorsitzende Eileen Stanowski in Augenschein.

Gallert würdigte das Engagement des Fördervereins und überreichte an Eileen Stanowski einen symbolischen Scheck in Höhe von 250 Euro. Der stellvertretende Landtagsvizepräsident, der seit 1994 im Landtag Sachsen-Anhalts vertreten ist, hat erfreut vernommen, dass die Idener nicht nur „eine gut funktionierende", sondern auch eine an den Wochentagen einsatzfähige Feuerwehr ist.

Eileen Stanowski betonte die gute Nachwuchsarbeit: 25 Kinder und Jugendliche gehören dazu. Sie sprach von vielen Aktivitäten, die ansonsten veranstaltet werden, aber angesichts der pandemischen Lage ausfielen. Die Kinder und Jugendlichen, die auch aus den Nachbarorten stammen, würden die Nachmittage sehr vermissen,

Norbert Kuhlmann informierte den Gast über den von der Verbandsgemeinde geplanten Anbau an das Feuerwehr-Gerätehaus, der „hoffentlich mit Fördergeldern" umgesetzt werden kann. Mit ihm würde der Nachwuchs „deutlich mehr Raum" gewinnen. Zudem sei die aktuelle Umkleide Situation keine vorteilhafte, wie gestern in der Gesprächsrunde bei Einhaltung größerer Abstände erwähnt wurde. Ein Grund für die angedachte Bautätigkeit ist auch die Drehleiter, die darin dort ihren angestammten Platz erhalten wird. Neben Gerätehaus und ein Schulgebäude besuchte das Landtagsmitglied das „Knirpsenland" mit seinen 25 jungen Bewohnern. Die während der Corona-Zeit gesetzlich beschlossene Notbetreuung in den Kitas ist für Gallert zu einer Regelbetreuung geworden. Auch in Iden seien zu diesen Zeitpunkten „mehr als die Hälfte der Kinder" anwesend gewesen, gaben die Erzieherinnen Martina Schrödl und Uta Westphal Auskunft. Die A 14 und die Notwendigkeit einer schnellen Datenautobahn waren weitere Themen,

Wulf Gallert (von rechts) überreichte an Eileen Stanowski im Beisein von Idens Bürgermeister einen symbolischen Scheck für die Kinder- und Jugendarbeit in Höhe von 250 Euro.

 

Feuerwehr Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck    Neuanschaffung 2020

von links MTW Fw. Hindenburg, HLF10 Fw. Werben, DLK 23-12 Fw. Iden, HLF20 Fw. Arneburg, Führungsfahrzeug Fw. Arneburg 

 

Fahrzeug ist in Iden eingetroffen                    Freitag, 28. August 2020

Die Drehleiter der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck ist da.

Iden: Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Iden holten das Fahrzeug aus der in der Südpfalz gelegenen Stadt Kandel (Landkreis Germersheim) ab. Gegen 16.30 Uhr trafen Idens Wehrleiter Dirk Raschke, der ehemalige Wehrchef Arno Stanowski, René Schild und Stefan Lange am Freitag wieder ein. Beim kleinen Empfang im Ort wurde die Drehleiter schon einmal ausgefahren.

Nicht nur die Idener Brandbekämpfer sind sich sicher, dass das Fahrzeug (Baujahr 1995) ein großer Gewinn für die Verbandsgemeinde ist. Der Aufbau (Podium) ist komplett neu. Auch Reifen und Hydraulik sind neu. Alles andere wurde bei der in Kandel ansässigen Firma, der Drehleiter-Werkstatt Beitel und Stier, generalüberholt. Bis auf eine Höhe von 32 Metern ist die Drehleiter ausfahrbar. Das 270 Ps-starke Gefährt erhält zunächst seinen Platz in der Halle der Familie Ullrich. Für die Zukunft soll das Idener Gerätehaus umgebaut werden und das Fahrzeug vom Typ Metz (DLK 23/12) beherbergen. Im September steht für zehn Feuerwehr-Mitglieder aus Iden und Rohrbeck ein einwöchiger Lehrgang an.

Der Arneburg-Goldbecker Verbandsgemeinderat votierte während seiner Sitzung Anfang August mit großer Mehrheit für den Kauf einer gebrauchten Drehleiter. Die Verbandsgemeinde erwarb das Fahrzeug für rund 100 000 Euro.

                  OBG-AG112    (DLK 23/12)

 

                            Drehleiter-Werkstatt Kandel

 

Verbandsgemeinde kauft Drehleiter        Donnerstag, 6. August 2020

Die Anschaffung einer gebrauchten Drehleiter für die Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck ist beschlossene Sache.

Goldbeck: Der Verbandsrat votierte mit großer Mehrheit für den Kauf einer gebrauchten Drehleiter, es gab lediglich eine Gegenstimme sowie eine Enthaltung. Ursprünglich war die Anschaffung für 2026 vorgesehen. Doch das nach Einschätzung der Verbandsgemeinde günstige Angebot einer gebrauchten Drehleiter (Metz DLK 23-12 PLC 3.0) regte offenkundig zum Umdenken an. Arneburg-Goldbeck soll für die ausgewählte gebrauchte Drehleiter 98 500 Euro (ohne Einsatzequipment) zahlen, bei einer neuwertigen Drehleiter wäre dagegen von einem geschätzten Investitionsvolumen in Höhe von 710 000 Euro auszugehen. Verbandsgemeinde-Wehrleiter Michael Nix untermauerte am Donnerstagabend im Goldbecker Verwaltungshaus die Dringlichkeit der Anschaffung. „Im Rahmen des Einsatzgeschehens dürfen wir keine fremde Drehleiter einplanen“, machte er deutlich. Als Beispiel wurde ein Hausbrand in Baben ins Feld geführt, bei dem die Brandbekämpfer aus Stendal mit ihrer Drehleiter aushalfen. Mit der Stationierung eines Hub­rettungsfahrzeuges innerhalb der Verbandsgemeinde könnte die Eintreffzeit reduziert werden.

Als Basisfahrzeug für die Neuanschaffung dient ein Mercedes SK aus dem Jahr 1995. „Ich habe nichts gegen fortschrittliche Technik, aber dieses Fahrzeug ist relativ unkompliziert gestaltet und robust konzipiert“, sagte Verbandsgemeindebürgermeister Rene Schernikau (parteilos). Die Drehleiter sei in einer Spezialwerkstatt von Grund auf generalüberholt worden. Das Podium sei komplett neu, der Drehleiteraufbau könne bei Bedarf auch auf ein anderes Grundfahrzeug installiert werden. Der Drehleiterwagen sei somit komplett durchrepariert und auch eine langfristige Ersatzteilversorgung wäre für dieses gängige Modell gegeben, hieß es am Donnerstagabend. Mit Abschluss des Kaufvertrages soll nochmals eine Generalüberholung erfolgen, die beispielsweise eine neue Hydraulik, Bereifung, sowie eine Zehn-Jahres-Prüfung beinhalte.

Während einer Besichtigung konnten sich der stellvertretende Verbandsgemeindewehrleiter Dirk Raschke sowie weitere Feuerwehr-Führungskräfte aus der Verbandsgemeinde ein eigenes Bild vom Zustand des Mercedes machen und auch Funktionsprüfungen durchführen. Das Ergebnis ist eindeutig ausgefallen „Es gab absolut nichts zu beanstanden“, zeigte Dirk Raschke auf. „Der Zustand des Fahrzeuges ist wirklich sehr gut“, fügte er hinzu.

 Nach ihrem Kauf soll die Drehleiter der Verbandsgemeinde in Iden stehen. Der zuvor auserkorene Standort Hohenberg-Krusemark ist keine Option, da diese zusätzliche Aufgabe von den Brandbekämpfern des Dorfes personell nicht zu stemmen ist. Zusammen mit ihren Nachbarn aus Rohrbeck sollen die Idener Feuerwehrleute die Drehleiter-Aufgabe übernehmen, beide Wehren werden schon immer zusammen alarmiert. „Insgesamt 13 Leute können dieses Fahrzeug bedienen. Es ständen also immer mindestens drei Mann zur Verfügung“, machte Dirk Raschke deutlich.

„Mit dem Kauf dieser Drehleiter haben wir eine gute Qualität und gleichzeitig wird der Haushalt der Verbandsgemeinde geschont“, fasste Bürgermeister Rene Schernikau abschließend zusammen. Die Drehleiter könnte Arneburg-Goldbeck rund 15 Jahre zur Verfügung stehen. Diese Restnutzungsdauer habe die Aufbereitungsfirma aus Kandeln dem Hubrettungsfahrzeug bescheinigt, hieß es während der Sitzung des Verbandsgemeinderates.

 

 „Tageseinsatzbereitschaft stärken“                      Montag, 20. Juli 2020

Vielfach gefordert: Verbandsgemeinde will neue Stelle schaffen

 Arneburg-Goldbeck - „Papier ist geduldig, Feuer nicht", hat Rene Schernikau (parteilos) bereits vor einigen Monaten bei einem Treffen ehrenamtlicher Brandbekämpfer des Gebiets in Lindtorf gefordert. An dem Abend stellte der Möllendorfer, der bekanntlich neuerdings selbst Feuerwehrmann in Goldbeck ist, auch eindringlich klar, dass es unmöglich sei, „in Zukunft alles erfüllen" zu können. Bei der Zusammenkunft war erneut öffentlich gefordert worden, was Michael Nix als oberster Feuerwehrmann Arneburg-Goldbecks dem Verbandsgemeinderat schon mehrfach ans Herz legte - am 28. Juli geht die Debatte über die Notwendigkeit eines hauptamtlichen Gerätewarts in eine neue Runde.

Dann wird der Ausschuss für Ordnungsangelegenheiten und Brandschutz unter Leitung von Vorsitzendem Heiko Packebusch (CDU) aus Rochau eine Beschlussvorlage beraten, wonach für den neuen Hauptamtlichen extra „eine Stelle" geschaffen werden soll. Laut dem Papier, das Teamleiter Ronny Gabel vom Fachbereich Steuerungsunterstützung verfasst hat, soll es sich beim neuen Angestellten auf der Gehaltsliste der Verbandsgemeinde um einen „feuerwehrspezifisch ausgebildeten Sachkundigen" handeln. Dieser Verwaltungsmitarbeiter soll dem Papier zufolge für „regelmäßige Prüfungen, Wartungen, Pflege und Dokumentationen der Ausrüstungen, Geräte und Einsatzfahrzeuge" verantwortlich zeichnen. Derzeit bestehe der Fuhrpark der Feuerwehren des Gebiets aus „mehr als 50 Fahrzeugen und Anhängern".

Der neue Hauptamtliche sollte aktives Mitglied einer Feuerwehr der Verbandsgemeinde sein. Mit der neuen Stelle soll erreicht werden, „die Tageseinsatzbereitschaft zu stärken", heißt es in der Beschlussvorlage abschließend. Der neue Gerätewart kann auf die Unterstützung von vier Vize-Verbandsgemeindewehrleitern zählen. Das Führungsquartett besteht aus Dirk Raschke aus Iden (verantwortlich für Ausbildung), Marcel Prodehl aus Rohrbeck (Technik), Heiko Köhne aus Lindtorf (Sicherheit) und Stefan Lange aus Iden (Einsatzplanung).

Bislang unklar ist noch, was aber in Feuerwehrkreisen bereits diskutiert wird, an welchem Standort in den Weiten der Verbandsgemeinde sich der neue Gerätewart einrichtet. Ebenso werfen die künftigen Befugnisse des Hauptamtlichen Fragen auf.

 Truppe in Zahlen

795 Mitglieder

Auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck sind derzeit insgesamt 795 Ehrenamtliche im Feuerwehrwesen registriert. Diese Kräfte sind wie folgt tätig:491 Kameraden im aktiven Dienst

172 Ehrenamtliche in der Alters- und Ehrenabteilung sowie in der Musikkapelle 132 Mitglieder in den
Kinder- und Jugendwehren

 Acht Ehrenamtliche

In den derzeit noch existierenden, insgesamt 29 Ortsfeuerwehren der Verbandsgemeinde sind nach Angaben der Verwaltung nur aktuell acht Standorte mit ehrenamtliche Gerätewarten besetzt.

Diese würden Wartungen und Instandsetzungen teils zusätzlich zum aktiven Dienst verrichten.

 

 

Sieben Feuerwehr-Führungskräfte ernannt                      Mittwoch, 17. Juni 2020                                   

Blumen und Ernennungsurkunden gab es während der Sitzung des Arneburg-Goldbecker Verbandsgemeinderates am Montagabend in der Hindenburger Sporthalle für sieben Feuerwehr-Führungskräfte, die anschließend für ein Foto vor der Halle Aufstellung nahmen.

Stefan Lange (von links, stellvertretender Verbandsgemeindewehrleiter für Einsatzplanung und -Vorbereitung), Franz Diedrichs (stellvertretender Ortswehrleiter der Werbener Wehr), Dirk Raschke (vorne, stellvertretender Verbandsgemeindewehrleiter für Ausbildung), Heiko Köhne (stellvertretender Verbandsgemeindewehrleiter für Sicherheit), Ronny Hertel (Ortswehrleiter der Arneburger Wehr), Christoph Schmidt (Ortswehrleiter der Rindtorfer Wehr) und Marcel Prodehl (stellvertretender Wehrleiter für Technik) wurden in das Beamtenverhältnis als Ehrenbeamte berufen. Auf Sitzungen im Vorfeld wurden die Brandbekämpfer von den jeweiligen Mitgliedern zur Ernennung vorgeschlagen.

 

Wenn das Gerätehaus zur Tabuzone wird             Covid-19               März, 2020

 Arneburg-Goldbeck im Krisenmodus - das gilt auch für die Feuerwehr. Der übliche Dienstbetrieb ist eingestellt.

Iden: Wo in kritischen Zeiten die Frauen und Männer der Wehren sonst sprichwörtlich zusammenrücken, ist wegen der Corona-Pandemie gerade das Gegenteil geboten. Abseits von Ernstfällen gehen die Idener Brandbekämpfer untereinander auf Distanz. Das unterstreicht das Maßnahmepaket, das die Feuerwehren der Verbandsgemeinde geschmiedet haben. „Weil wir unbedingt die Einsatzbereitschaft aufrechterhalten wollen“, begründet Michael Nix die komplette Einstellung des gewohnten Dienstbetriebes. Mehr noch: Alles, was abseits ernster Alarmierungen mit der Feuerwehr zu tun hat, ist gestrichen. „Das betrifft sämtliche Osterfeuer in der Einheitsgemeinde, die von Kameraden veranstaltet oder abgesichert worden wären. Unser sonst üblicher „Tag der offenen Tür“ am Idener Gerätehaus hat sich für dieses Jahr erledigt. Und auch die  alle anderen Veranstaltungen, die in Verbindung mit uns stehen, werden ausfallen“, spricht der Ortswehrleiter Dirk Raschke Klartext.

Gleiches gelte selbstverständlich für die Nachwuchsabteilungen, die sich bis auf weiteres nicht mehr treffen, von den eigentlich für sie und von ihnen geplanten Veranstaltungen ganz zu schweigen. Selbst die Feuerwehrstützpunkte seien jetzt faktisch tabu, „der Zutritt muss außerhalb der Einsätze auf ein absolutes Minimum begrenzt werden“, sagt Nix. Ebenso sei der Umgang mit Gerätschaften der Feuerwehren zu reduzieren, „weil diese dann unbedingt desinfiziert werden müssen“.

Faktisch alles werde in diesen Tagen der Bewahrung der Einsatzbereitschaft untergeordnet. Wie wichtig die „verordnete“ Distanz zwischen den Brandbekämpfern deshalb ist, zeigte auch eine Meldung vom Wochenende aus der Hauptstadt, nach der eine Feuerwehrwache in Berlin-Marzahn aufgrund mehrerer bestätigter Corona-Fälle geschlossen werden musste. Eine derartige Zuspitzung soll in Iden unbedingt vermieden werden.

Zumal weitere Aufgaben zum „üblichen“ Einsatzgeschehen hinzukommen könnten. Zum Beispiel, wenn im Landkreis Stendal ähnlich wie in der Stadt Halle/Saale oder im gesamten Bundesland Bayern der Katastrophenfall ausgerufen würde.

Die Feuerwehrleute der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck gehen untereinander auf Distanz, allein stehen sie deshalb aber nicht. „Wir stehen über die Gemeindegrenzen hinweg mit allen Nachbarn im engen Kontakt“, stellte der Verbandsgemeindewehrleiter Nix klar. Auch zu Verbandsgemeindebürgermeister René Schernikau fühlt er sich sehr gut verdrahtet.

                                   Alles dicht: Abseits von Einsätzen ist das Idener Gerätehaus für die Kameraden tabu.

 

 

feuerwehriden@freenet.de